2012 gründete der Treff eine Mieterinitiative, den AHA – Alte Heimat Arbeitskreis, deren Mitglieder zwischen 50 und 90 Jahre alt sind. Davon nutzen zwei Rollstühle. In wöchentlichen Treffen bespricht der AHA eine Bandbreite von Themen:
von der Planung sozialer Aktivitäten, wie Monatsfrühstücke und Feste, bis zum Ausfall der Heizung und auch Mietminderungen, von dem Bedarf mancher Bewohner*innen an Hilfe mit dem neuen Fernsehvertrag bis hin zu der Schließung der einzigen Sparkasse mit einem Geldautomat, der für Menschen in einem Rollstuhl erreichbar ist.
In Zusammenarbeit mit dem Treff gibt es seit 2013 zwischen dem AHA und den Planern von GEWOFAG und dem Kommunalreferat einen regen Austausch zu Sanierungsbedarf und Neubau. Barrierefreiheit und gegenseitige Unterstützung gehören zu den wichtigsten Themen des AHA.
„Neue Alte Heimat – Porträt einer sozialen Siedlung“
Das Buch zur Stiftungssiedlung „Alte Heimat“
(Herausgeber: Jane Addams Zentrum e.V.)
„Die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft einer besonderen Siedlung, erzählt von denen, die hier leben und denen, die mit ihnen und für sie arbeiten. Mitten in München, einer Stadt, die ein Synonym ist für Wohnraumnot und explodierende Mietpreise, gibt es seit über 50 Jahren eine Siedlung, die aus Solidarität mit Bedürftigen und Geflüchteten errichtet wurde. Durch mangelnden Informations- und Interessensaustausch geriet sie über viele Jahre fast in Vergessenheit, heute setzen sich ihre Bewohner_innen engagiert und selbstbewusst für ihre Interessen ein und arbeiten erfolgreich mit Planung, Verwaltung und Politik zusammen. Was und wer sie dazu befähigt hat, auch davon berichtet dieses Buch.“